„Die Ernährung ist nicht das Höchste im Leben, sie ist aber der Nährboden, auf dem das Höchste gedeihen oder verderben kann.“
Max Bircher-Benner
Nie war die Nahrungsauswahl so groß und vielseitig wie heute. Ernährungsformen werden immer individueller und ausgefallener. Gleichzeitig gibt es viel Unkenntnis und Unsicherheiten, welche Nahrung nun die „Richtige Ernährung“ sein soll. Vegetarisch oder vegan, pflanzlich oder wie viel Fleisch, gekocht oder rohköstlich? Sind Nahrungsergänzungsmittel nötig?
Ich möchte Sie neugierig machen, Ernährung nicht nur auf der Grundlage von Inhaltsstoffen, sondern mehr aus der Sicht von Lebensfreude und Lebenskraft zu entdecken.
„Wir erhalten unsere Lebenskräfte nicht nur über die Ernährung, sondern unsere Lebenskräfte erhalten sich auch über unsere Sinnestätigkeit.“
Rudolf Steiner
Lebenskraft ist also auch essbar, schließlich werden dafür Geschmacks- und Geruchssinn benötigt.
Diese allein reichen aber nicht aus!
Die Sinneslehre in der anthroposophischen Menschenkunde geht von zwölf Sinnen aus. Es ist entscheidend, dass alle Sinne gefordert werden.
Grundlage dessen sind unsere Willenskräfte, die leider in der heutigen Zeit immer mehr erlahmen.
Erschöpfung, Antriebslosigkeit und Konzentrationsschwäche machen es uns schwer, etwas in unserem Leben zu verändern, was wir vom Kopf eigentlich längst verstanden haben.
In der Dreigliederung des Menschen sind diese Sinne auf Körper, Seele und Geist bezogen.
Deshalb macht es Sinn, Ernährung nicht nur Naturwissenschaftlich, sondern auch Geisteswissenschaftlich zu betrachten.
Denn Ernährung nimmt auch Einfluss auf unser Denken Fühlen und Handeln.
So lade ich Sie herzlich ein, die Ernährung unter erweiterten Gesichtspunkten kennenzulernen.